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Deutschland verlässt sich selbst – Warum die echten Leistungsträger das Land verlassen

Ein Essay von André Schmitt – Ex-KSK, Unternehmer, Realist im Exil der Vernunft.

Es ist ein Exodus in Zeitlupe. Keine Sirenen. Keine Panik. Keine Schlagzeilen. Und doch ist er da – jeden Tag, ganz real, ganz leise. Die klügsten Köpfe dieses Landes, die Tüchtigen, die Mutigen, die Eigenverantwortlichen – sie kehren Deutschland den Rücken. Ärzte, Ingenieure, Handwerker, Unternehmer, Forscher, IT-Spezialisten – sie gehen. Nicht, weil sie es müssen. Sondern weil sie es können.

Was hier geschieht, ist kein vorübergehender Trend. Es ist der messbare Kollaps einer Gesellschaft, die ihre Leistungsträger systematisch verachtet – und sich gleichzeitig immer tiefer in eine politische Kultur des Schuldbewusstseins, der Umverteilung und der Gleichmacherei verstrickt.
Wer hier etwas leistet, wird belastet. Wer hinterfragt, wird gebrandmarkt. Wer bleiben will, muss sich unterwerfen.


Die neuen Auswanderer sind keine Wohlstandstouristen – sie sind Geflüchtete aus Vernunft

Man spricht viel über Zuwanderung in diesem Land. Über Grenzen, Asyl, Integration. Doch kaum jemand spricht über die andere Bewegung – die stille, gefährliche, zerstörerische. Die Bewegung weg von Deutschland.
Es ist nicht der prekäre Hilfsarbeiter aus Eritrea, der das Land verlässt. Es ist der Radiologe aus Heidelberg, der Softwareentwickler aus München, der mittelständische Unternehmer aus NRW.
Und alle gehen mit derselben Bilanz im Gepäck: „Ich bin hier nur noch Melkvieh, aber kein mündiger Bürger mehr.“

Was sie antreibt? Es ist keine Abenteuerlust. Es ist eine Mischung aus Frustration, Erschöpfung – und Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass sich Leistung in Deutschland nicht mehr lohnt. Dass Eigentum unter Verdacht steht. Dass unternehmerisches Risiko bestraft wird. Und dass politisches Hinterfragen gesellschaftliche Ächtung nach sich zieht.

Diese Menschen ziehen Konsequenzen. Sie gehen nach Zypern, in die Schweiz, nach Dubai, nach Skandinavien. Dorthin, wo Freiheit nicht nur auf dem Papier existiert. Wo man nicht für jedes Gramm CO₂ oder jede Abweichung vom Narrativ kriminalisiert wird. Wo Arbeit respektiert wird – und nicht als Umweltbelastung gilt.


Deutschland ist nicht überbevölkert. Es ist unterversorgt – mit Realismus.

Während Millionen in das Land strömen, die weder unsere Sprache noch unsere Werte teilen – fast immer ohne Berufsausbildung, dafür mit jahrzehntelangem Leistungsanspruch – kehren die Menschen, die diesen Staat aufgebaut haben, ihm zunehmend den Rücken. Und der Staat? Der schaut zu. Nein – er feiert sich dafür.

Man nennt es Vielfalt. Transformation. Globales Mitgefühl. Aber in Wahrheit ist es das, was man früher Selbstzerstörung nannte.
Ein Sozialstaat funktioniert nur, wenn genug einzahlen. Doch wenn diejenigen gehen, die das System tragen, bleibt nur noch Umverteilung unter Bedürftigen – finanziert durch neue Schulden, höhere Abgaben und die Enteignung derjenigen, die noch geblieben sind.

Und es sind noch viele da, die es eigentlich besser wissen. Die innerlich längst gekündigt haben. Die sich still zurückziehen. Die noch durchhalten. Aber der Tag kommt – bei vielen – an dem sie aufwachen und sagen: „Warum tue ich mir das noch an?“
Dann packen sie. Und gehen.


Der neue Moralstaat produziert systematisch den Bürgerflüchtling

Deutschland hat sich entschieden, nicht nur seine Sprache, seine Kultur und seine Industrie zu opfern – sondern auch seinen Bürgerstolz. Wer heute nicht im Chor der Selbstanklage mitsingt, wer Steuern nicht als „Solidarbeitrag“ sieht, sondern als Enteignung, wer sich weigert, an die grüne Utopie vom klimagerechten Mangelstaat zu glauben – der ist raus.
Raus aus der Förderung. Raus aus dem Diskurs. Raus aus der Zukunft.

Und genau das begreifen die Besten. Sie erkennen: Hier geht es nicht mehr um Verbesserung. Nicht um Gerechtigkeit. Sondern um Gleichmacherei durch Nivellierung nach unten. Und sie sagen: „Nicht mit mir.“

Denn wer etwas kann, hat eine Wahl. Wer unabhängig ist, hat Optionen. Und wer noch klar denkt, erkennt:
Dieses Land will mich nicht mehr – es will mich nur noch benutzen.


Fazit: Deutschland stirbt nicht an Terror. Es stirbt an Selbstverrat.

Der Verlust dieser Menschen ist irreparabel. Was jetzt geht, kommt nicht mehr zurück. Es sind nicht nur Köpfe, die verloren gehen – es sind ganze Denkweisen. Es ist der Unternehmergeist. Die Innovationskraft. Der Stolz auf Eigenleistung. Das Rückgrat einer freien Gesellschaft.
Zurück bleibt ein Land voller Forderungen. Voller Bürokraten, Aktivisten, Empfänger. Ein Staat, der alles sein will – außer leistungsfähig.

Wenn du das erkennst, dann frage dich: Wo stehst du?
Noch hier? Noch mittendrin im Räderwerk aus Steuern, Pflichten, Sprachregelungen, Empörungsmanagement? Oder bereit, Konsequenzen zu ziehen – geistig, räumlich, wirtschaftlich?

Denn eins ist sicher: Der neue Staat braucht dich nicht mehr als Bürger. Nur noch als Zahler. Als Datensatz. Als gehorsames Rädchen in einem ideologischen Apparat.

Aber du bist mehr. Wenn du willst.


André Schmitt sagt:
Ich bin geblieben – lange. Aus Treue. Aus Hoffnung. Aus Pflichtgefühl. Aber ich sehe, wie dieses Land seine Identität aufgibt und seine Leistungsträger vertreibt. Und ich sage dir:
Wer geht, hat nicht aufgegeben. Er hat erkannt, wann man nicht mehr gebraucht wird – sondern nur noch benutzt.

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