„Die Rückkehr der Planwirtschaft – Warum alles teurer wird und niemand merkt, dass es Absicht ist“
Von André Schmitt (Ex-KSK, Profiler & Mediator)
Die Preise steigen. Die Regale leeren sich. Unternehmen gehen pleite, nicht weil sie schlecht wirtschaften – sondern weil sie falsch denken. Und niemand scheint sich zu fragen, warum das alles gleichzeitig geschieht. Warum Grundversorgung zur Herausforderung wird. Warum Strom plötzlich Luxus ist. Warum Bauen zum Privileg für Konzerne wird und Mobilität zum politischen Spielball.
Die Antwort ist erschreckend einfach – und doch für viele unsichtbar: Die Planwirtschaft kehrt zurück. Nicht wie einst im Ostblock mit fünfjährigen Produktionsplänen, Parteibeschlüssen und grauen Lagerhallen. Sondern leise, versteckt, modern verpackt – in Regularien, Subventionen, Lenkungsprämien und Verboten. Sie nennt sich nicht mehr Planwirtschaft. Sie nennt sich „Transformation“, „klimagerechter Umbau“, „sozialverträgliche Neuausrichtung“. Doch das Ergebnis ist dasselbe: Der Markt wird abgewürgt. Die Freiheit zerstört. Die Knappheit erzeugt.
Denn eine freie Wirtschaft lebt vom Risiko, vom Wettbewerb, von Innovation. Eine Planwirtschaft lebt von Kontrolle, Gleichschaltung und zentraler Steuerung. Und genau das passiert jetzt wieder – mitten in Europa. Der Staat entscheidet, welche Heizungen erlaubt sind. Welche Autos gebaut werden dürfen. Welche Bauern Subventionen bekommen. Welche Energien fließen – und zu welchem Preis. Angebot und Nachfrage sind längst durch moralisch bewertete Richtlinien ersetzt worden.
Der Effekt? Eine künstliche Verknappung in fast allen Bereichen des Lebens. Wohnen? Kaum bezahlbar, weil Bauvorgaben, CO₂-Bilanzen und Auflagen jedes Projekt ersticken. Lebensmittel? Teurer, weil Landwirte für Stilllegungen statt für Erträge bezahlt werden. Energie? Unbezahlbar, weil funktionierende Kraftwerke abgeschaltet werden, um „Zeichen zu setzen“. Mobilität? Eingeschränkt, weil Steuern, Maut, Fahrverbote und künstlich verteuerte Antriebe das Autofahren zur Sünde erklären.
Das alles passiert nicht aus Dummheit. Sondern aus Ideologie. Eine Ideologie, die sich nicht nach Machbarkeit richtet, sondern nach Moral. Die nicht fragt, ob es funktioniert – sondern, ob es „richtig“ ist. Und dieses Richtig wird von einer kleinen Kaste aus Ministerien, Kommissionen und NGOs definiert, die sich selbst zur neuen Elite der Tugend erhoben haben. Sie planen nicht mit Zahlen – sie planen mit Haltungen.
So wird die Wirtschaft zur Geisel einer politischen Klasse, die längst verlernt hat, wie echter Wohlstand entsteht. Und während sich die Preise verdoppeln, die Versorgung instabil wird und der Mittelstand stirbt, erzählen sie uns, das sei der Preis für eine bessere Welt. Doch in Wahrheit ist es der Preis für eine gelenkte Welt. Eine Welt, in der nicht mehr der Kunde entscheidet, sondern das Klima-Komitee. In der nicht mehr der Preis regelt, sondern das Gesetzbuch. In der nicht mehr das Beste gewinnt – sondern das Ideologisch-Korrekte.
Die Rückkehr der Planwirtschaft ist kein Rückfall. Sie ist ein Angriff. Ein Angriff auf die Ordnung, die Europa stark gemacht hat. Auf das Prinzip der Eigenverantwortung. Auf den Mut zum Unternehmertum. Auf den Wert der Freiheit.
Und sie wird nicht durch eine Partei gestoppt – sondern durch das Erwachen der Bevölkerung.
Denn noch funktioniert der Trick: Man schiebt die Schuld den Märkten zu. Dem Krieg. Der Gier. Dem Kapitalismus. Und niemand fragt, warum wir auf einmal Zustände wie in der DDR erleben – aber mit Regenbogenflagge und Genderbeauftragten.
Die Wahrheit ist unbequem: Das alles passiert, weil es so gewollt ist. Nicht um dich zu retten – sondern um dich zu erziehen. Denn wer ständig versorgt werden muss, kann nicht widersprechen. Und wer keine Alternativen mehr kennt, hält Knappheit für Naturgesetz.
„Wenn der Staat entscheidet, was du brauchst – wirst du irgendwann das wollen, was du bekommst.“
Bleib wachsam.
Wenn alles gleichzeitig teurer, knapper und geregelter wird –
dann ist das kein Zufall.
Dann ist das Planwirtschaft.
Nur diesmal mit WiFi und Nachhaltigkeitssiegel.