Glossar - Hacker

Hacker sind Personen, die ein tiefes Verständnis von Computersystemen und Netzwerken haben und dieses Wissen nutzen, um Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen. Der Begriff “Hacker” wird oft mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht, aber es gibt auch eine große Anzahl von Hackern, die ihr Wissen nutzen, um die Sicherheit von Systemen zu verbessern und die Internetinfrastruktur zu schützen.

Hacker können in drei Kategorien eingeteilt werden: White-Hat-, Grey-Hat- und Black-Hat-Hacker. White-Hat-Hacker sind ethische Hacker, die von Unternehmen und Regierungen beauftragt werden, um Schwachstellen in Systemen aufzudecken und zu beheben. Grey-Hat-Hacker sind ähnlich, aber sie arbeiten unabhängig und können manchmal auch unautorisierte Zugriffe durchführen, um Schwachstellen zu finden. Black-Hat-Hacker sind kriminelle Hacker, die in Systeme eindringen, um Daten zu stehlen, Systeme zu beschädigen oder zu sabotieren.

Die Geschichte des Hackings geht zurück bis in die 1960er Jahre, als die ersten Computer entwickelt wurden. In den 1980er Jahren begannen Hacker, in Computersysteme einzudringen und zu experimentieren. Das bekannteste Beispiel ist der Wurm von Morris, der 1988 das Internet fast zum Erliegen brachte. Seitdem hat sich das Hacking zu einem komplexen und hochentwickelten Bereich entwickelt.

Heute gibt es eine Vielzahl von Tools und Techniken, die von Hackern genutzt werden, um in Systeme einzudringen und Schwachstellen auszunutzen. Dazu gehören Social Engineering, Phishing, Brute-Force-Angriffe und Zero-Day-Exploits.

Obwohl das Bild des Hackers oft negativ ist, gibt es auch viele Hacker, die ihr Wissen nutzen, um die Sicherheit von Systemen und Netzwerken zu verbessern. Eine solche Gruppe sind die “White-Hat”-Hacker, die oft von Unternehmen beauftragt werden, um Schwachstellen in ihren Systemen aufzudecken. Ein Beispiel für eine solche Gruppe ist das Hacker-Kollektiv “Chaos Computer Club” in Deutschland.

Quellen: