Glossar - ISAF-Mission

Die ISAF-Mission (International Security Assistance Force) war eine NATO-geführte Mission in Afghanistan, die von 2003 bis 2014 dauerte. Die Mission hatte zum Ziel, die Sicherheit und Stabilität im Land wiederherzustellen und die afghanische Regierung zu stärken.

Hintergrund: Die ISAF-Mission wurde nach dem Sturz der Taliban-Regierung im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Ziel war es, die Regierung beim Wiederaufbau des Landes zu unterstützen und die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Die Mission wurde im Jahr 2003 unter dem Kommando der NATO übernommen.

Aufgaben: Die Hauptaufgabe der ISAF-Mission war es, die afghanischen Sicherheitskräfte auszubilden und zu unterstützen, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Die ISAF-Truppen arbeiteten eng mit den afghanischen Sicherheitskräften zusammen, um lokale Sicherheitskräfte aufzubauen und die afghanische Regierung zu stärken. Die Mission umfasste auch humanitäre Hilfe, Aufbau von Infrastruktur und Verbesserung der Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung.

Truppenstärke: Die ISAF-Mission erreichte im Jahr 2011 ihren Höhepunkt mit etwa 130.000 Soldaten aus 50 Ländern. In den folgenden Jahren wurden die Truppen allmählich reduziert, bis die Mission 2014 offiziell endete.

Erfolge und Herausforderungen: Während der ISAF-Mission wurden wichtige Fortschritte bei der Stärkung der afghanischen Regierung und der Sicherheitskräfte erzielt. Die Sicherheitslage im Land verbesserte sich, insbesondere in den von ISAF kontrollierten Gebieten. Es gab jedoch auch Herausforderungen und Rückschläge, wie zum Beispiel den Anstieg der Taliban-Aktivitäten in einigen Gebieten und die Korruption innerhalb der afghanischen Regierung.

Ende der Mission: Die ISAF-Mission endete offiziell am 31. Dezember 2014. Die NATO übernahm die Mission “Resolute Support”, die sich auf die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte konzentriert.

Quellen und Links: