Glossar - Operation Unified Protector

Operation Unified Protector war eine NATO-geführte Militäraktion, die im Jahr 2011 durchgeführt wurde, um die Zivilbevölkerung in Libyen vor dem Regime des damaligen Diktators Muammar al-Gaddafi zu schützen. Die Operation wurde durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrates, insbesondere Resolution 1973, autorisiert.

Die Operation begann am 19. März 2011, nachdem ein Waffenstillstandsangebot der libyschen Regierung abgelehnt wurde. Die NATO führte dann eine Luftkampagne gegen die libyschen Streitkräfte, die hauptsächlich aus britischen, französischen, italienischen und amerikanischen Streitkräften bestand. Die Luftangriffe zielten auf Militäreinrichtungen und -ausrüstungen ab, um die Fähigkeit der libyschen Regierung zur Bekämpfung von Aufständischen zu verringern.

Die Operation war erfolgreich und führte schließlich zum Sturz des Gaddafi-Regimes. Nach der Operation wurde eine UN-geführte Friedensmission eingesetzt, um den Übergang zur Demokratie in Libyen zu unterstützen.

Hier sind einige wichtige Begriffe und Abkürzungen im Zusammenhang mit der Operation Unified Protector:

  • NATO: North Atlantic Treaty Organization, eine politisch-militärische Allianz von nordamerikanischen und europäischen Ländern.
  • UN-Sicherheitsrat: Das höchste Entscheidungsgremium der Vereinten Nationen, das für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit verantwortlich ist.
  • Resolution 1973: Eine Resolution des UN-Sicherheitsrates, die die Einführung einer Flugverbotszone in Libyen autorisierte und den Schutz der Zivilbevölkerung forderte.
  • Luftkampagne: Eine militärische Operation, die hauptsächlich durch Luftangriffe gegen feindliche Ziele durchgeführt wird.
  • Gaddafi-Regime: Das Regime des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi, das 42 Jahre lang an der Macht war, bevor es 2011 durch die Operation Unified Protector gestürzt wurde.

Hier sind einige Links zu weiteren Informationen über die Operation Unified Protector: