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Sterben für fremde Interessen – Wie der Ukrainekrieg Europa in den Abgrund zieht

Europa taumelt. Nicht voran, nicht zurück – sondern in eine gefährliche Richtung, die kaum jemand klar benennen will: Mit voller Geschwindigkeit in einen Krieg, der nicht unser eigener ist. Ein Krieg, der immer mehr Menschenleben kostet, der ganze Volkswirtschaften destabilisiert – und dessen Nutznießer nicht in Berlin, Paris oder Warschau sitzen, sondern in Washington, Langley und Arlington.

Seit dem Ausbruch der Kämpfe im Februar 2022 hat sich das Narrativ fest in den Köpfen eingebrannt: Hier kämpft das „freie“ und „demokratische“ Europa gegen die „barbarische Autokratie“ Russlands. Doch mit jedem Monat, den dieser Krieg andauert, mit jedem Hilfspaket, das beschlossen wird, mit jeder Panzerlieferung, die erfolgt, bröckelt die Fassade der Moral – und die Fratze der geopolitischen Realität tritt hervor.


Der Stellvertreterkrieg ist längst Realität – nur will ihn keiner so nennen

Offiziell ist die NATO nicht Kriegspartei. Aber was ist eine Allianz, die Waffen, Aufklärung, Ausbildung, Geld und politische Rückendeckung liefert – und gleichzeitig jeden Versuch diplomatischer Deeskalation unterbindet? Das ist kein Beistand – das ist Kriegsbeteiligung durch die Hintertür.

Die USA profitieren strategisch: Sie schwächen Russland, binden europäische Ressourcen, verkaufen Flüssiggas, Waffen und IT-Dienste – und zwingen Europa in eine sicherheitspolitische Abhängigkeit, die es seit dem Kalten Krieg nicht mehr gegeben hat. Deutschland zahlt – in Milliardenbeträgen, geopolitischer Eigenständigkeit und sozialer Stabilität.

Doch was ist der Preis, den wir am Ende zahlen werden? Ein zerbrochenes Europa. Ein verarmtes Volk. Und vielleicht: der nächste große Krieg auf unserem Boden.


Es geht nicht um die Ukraine – es geht um globale Kontrolle

Wer glaubt, dass es bei diesem Krieg noch um die Ukraine geht, der hat das Spiel nicht verstanden. Die Ukraine ist längst geopolitische Schachfigur, ein Bauernopfer in einem viel größeren Konflikt zwischen angloamerikanischer Hegemonie und dem heraufziehenden multipolaren Weltbild.

Russland, China, der Iran, Indien, Südafrika – sie alle formieren sich gegen den Westen, der sich moralisch überlegen wähnt, aber wirtschaftlich und gesellschaftlich zerfällt. Und mitten in diesem Erosionsprozess steht Europa – als Vasall, Zahlmeister und geopolitischer Spielball.


Und während wir zahlen, frieren und verzichten – eskaliert der Apparat

Man spricht von “Zeitenwende”. In Wahrheit ist es ein massiver Umbau unserer Gesellschaft. Hinter der Fassade von Verteidigungsbereitschaft wird eine völlig neue Sicherheitsarchitektur aufgebaut. Was sich dabei abzeichnet:

  • Wiederbelebung der Wehrpflicht (vorerst „freiwillig“)
  • Aufbau von zivilen Mobilisierungsprogrammen
  • Digitalisierung militärischer Infrastrukturen
  • Kombination aus Desinformationsbekämpfung und Meinungszensur

Wer jetzt noch von Frieden spricht, wird in Talkshows ausgeladen. Wer Verhandlungen fordert, gilt als Putin-Marionette. Wer den Krieg ablehnt, ist plötzlich Staatsfeind.


Der Preis ist nicht nur monetär – er ist existenziell

Was verlieren wir gerade – Stück für Stück, unter dem Jubel der Leitmedien?

  • Unsere Neutralität.
  • Unsere außenpolitische Souveränität.
  • Unsere innenpolitische Debattenkultur.
  • Unsere wirtschaftliche Stabilität.

Während Unternehmen pleitegehen, weil Energie unbezahlbar wird, fließen Milliarden in ein Land, das kaum jemand auf der Karte finden konnte, bevor die Propagandamaschinerie anlief. Die Sozialsysteme kollabieren, Familien können sich das Leben nicht mehr leisten – aber in Kiew stehen deutsche Politiker Schlange für Fototermine in kugelsicherer Weste.


Und was, wenn der Krieg „verloren“ geht?

Was niemand offen ausspricht: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen. Russland hält territoriale Gewinne, hat strategische Rückendeckung durch China und den globalen Süden – während die ukrainische Armee auf westliche Lieferung, westliche Intelligenz und westliche Moral angewiesen ist.

Die Verluste an Menschen, Moral und Material sind gigantisch. Und irgendwann, in einem nicht allzu fernen Moment, wird die Wahrheit durchdringen: Dieser Krieg war nie zu gewinnen.

Was folgt dann? Eine neue Flüchtlingswelle? Der Ruf nach direkter NATO-Intervention? Ein heißer Konflikt mit Russland auf deutschem Boden?


Fazit: Dieser Krieg ist nicht der unsere – und darf es nie werden

Europa steht an einem historischen Scheideweg. Will es ein Werkzeug amerikanischer Außenpolitik bleiben – oder endlich eigenständig, friedensorientiert und souverän werden?

Es geht nicht darum, Russland zu verherrlichen oder die Ukraine zu dämonisieren. Es geht darum, die Interessen unseres eigenen Volkes zu erkennen und zu vertreten. Und diese Interessen liegen nicht in der Eskalation, sondern in der Neutralität. Nicht in Waffenlieferungen, sondern in Diplomatie. Nicht in Stellvertreterkriegen, sondern in echter Friedenspolitik.

Denn eins ist sicher: Wenn dieser Wahnsinn weitergeht, wird nicht der Kreml, nicht das Pentagon und auch nicht Brüssel die Konsequenzen tragen – sondern wir.

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