Terror unter dem Deckmantel der Nächstenliebe: Wie al-Qaida und ISIS in der Türkei operieren – mit Rückendeckung der Regierung?
Während die Welt im Nahen Osten auf die großen Konflikte blickt, geschieht in der Türkei eine gefährliche Entwicklung fast unbemerkt: Extremistische Terrororganisationen wie al-Qaida und ISIS operieren dort ungestört – getarnt als Wohltätigkeitsorganisationen. Und noch brisanter: Die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan scheint sie nicht nur gewähren zu lassen, sondern sie sogar aktiv zu schützen.
Zwei Organisationen stehen dabei im Fokus: Genç Muvahhidler und Ahsen-Der – offiziell als Bildungs- und Hilfsorganisationen registriert, doch in Wahrheit Rekrutierungszentren für den globalen Dschihad. Geführt von bekannten al-Qaida- und ISIS-Veteranen, sammeln sie Spenden, rekrutieren Kämpfer und liefern Waffen an Terrorgruppen in Syrien und darüber hinaus.
Die türkische Justiz und Sicherheitsbehörden sind alarmiert – könnte man denken. Doch das Gegenteil ist der Fall: Statt diese Gruppen zu zerschlagen, lässt sie das Erdoğan-Regime gewähren.
Ein unantastbarer Dschihadist: Der Fall Aytaç Polat
Einer der zentralen Figuren dieses Netzwerks ist Aytaç Polat, ein berüchtigter al-Qaida-Extremist, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 direkt dem Aufruf Osama bin Ladens folgte und in Afghanistan kämpfte. Nach seiner Gefangennahme und Rückkehr in die Türkei kam er in Haft – doch mit Erdoğans Machtübernahme 2002 wurde er freigelassen.
Seitdem baut Polat unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit das Rekrutierungs- und Versorgungsnetzwerk für Terrorgruppen in der Türkei weiter aus. Seine Organisation Genç Muvahhidler wurde mehrfach in Gerichtsverfahren als ISIL-Drehscheibe benannt – und dennoch bleibt sie unangetastet.
Ein Prozess um das schwerste Attentat in der Türkei, den Selbstmordanschlag auf eine Friedensdemonstration in Ankara 2015, bei dem 107 Menschen starben, brachte erschreckende Details ans Licht:
🔹 Mehrere ISIS-Terroristen gaben zu, von Genç Muvahhidler radikalisiert worden zu sein.
🔹 Einer der Drahtzieher des Anschlags lagerte Sprengstoff in Gaziantep – unbehelligt von den Behörden.
🔹 Als die Polizei einen der Verdächtigen festnahm, soll ihm ein Polizeichef gesagt haben: „Mach dir keine Sorgen, die Richter und Staatsanwälte stehen auf unserer Seite.“
Wie kann eine Organisation, die mit ISIS und al-Qaida in Verbindung steht, weiterhin in der Türkei operieren?
Von der Türkei gedeckt: ISIS-Netzwerke unter dem Schutz des Staates?
Es gibt ein verstörendes Muster: Immer wieder werden Dschihadisten in der Türkei festgenommen – nur um kurz darauf wieder freigelassen zu werden.
🔹 2008 wurde Polat erneut in einer Anti-Terror-Razzia verhaftet – doch bereits 2009 kam er wieder frei.
🔹 Ein ISIS-Agent soll bis zu 6.000 Kämpfer für den Krieg in Syrien rekrutiert haben – trotz zahlreicher Beschwerden wurde er nie belangt.
🔹 Sogar als er an der türkisch-syrischen Grenze mit Waffen und Sprengstoff erwischt wurde, kam es zu keiner Anklage.
Ein ehemaliger Regierungsangestellter, der seine Verwandten durch Genç Muvahhidler an ISIS verloren hat, beschrieb seine verzweifelten Versuche, die Behörden zum Eingreifen zu bewegen: „Die Polizei sagte mir, dass die Gruppe nichts Illegales tut – sie bietet nur Religionskurse an.“
Doch es gibt noch einen anderen Akteur im Schatten: Der türkische Geheimdienst MIT.
Die geheime Verbindung zwischen der Türkei und dem Dschihad
Laut mehreren unabhängigen Berichten sind es nicht nur einzelne islamistische Gruppen, die in der Türkei geschützt werden. Die Regierung selbst ist Teil eines Netzwerks, das ISIS und al-Qaida in Syrien unterstützt.
🔹 Die regierungsnahe türkische Stiftung IHH wurde von Russland bei den Vereinten Nationen beschuldigt, Waffenlieferungen an syrische Dschihadisten zu organisieren.
🔹 Journalisten, die über türkische Waffenlieferungen an Extremisten berichteten, wurden verfolgt und inhaftiert.
🔹 Der türkische Geheimdienst MIT wurde von Oppositionspolitikern direkt mit ISIL in Verbindung gebracht.
Diese Vorwürfe werfen eine brisante Frage auf: Warum lässt Erdoğan zu, dass die Türkei zur Drehscheibe für globalen Terror wird?
Erdoğan und der Terror: Kalkül oder blindes Auge?
Es gibt zwei mögliche Erklärungen für die Duldung von ISIS- und al-Qaida-Strukturen in der Türkei:
1️⃣ Geopolitische Strategie: Erdoğan könnte versuchen, durch islamistische Milizen in Syrien und anderen Regionen Einfluss zu gewinnen – als Teil seiner neo-osmanischen Ambitionen.
2️⃣ Ideologische Nähe: Der türkische Präsident hat immer wieder Sympathien für den politischen Islam gezeigt und könnte gewisse Gruppen als nützliche Verbündete betrachten.
Egal, welche Motivation dahintersteckt – die Türkei hat sich unter Erdoğan zu einem sicheren Hafen für islamistische Extremisten entwickelt.
Fazit: Terror unter Staatsaufsicht?
Während die Welt über den Kampf gegen ISIS und al-Qaida redet, wächst in der Türkei unter dem Deckmantel von Hilfsorganisationen ein neues Terrornetzwerk heran.
🔥 Bekannte Dschihadisten betreiben Wohltätigkeitsorganisationen – und bleiben unangetastet.
🔥 Die Justiz ignoriert eindeutige Verbindungen zwischen ISIS und türkischen Gruppen.
🔥 Der Geheimdienst MIT wird mit Waffenschmuggel an Extremisten in Verbindung gebracht.
Früher oder später wird sich die Türkei für diese dunklen Machenschaften verantworten müssen. Erdoğan mag jetzt noch das Spiel der Doppelmoral spielen – doch die Welt sieht genau hin.
❓ Wie lange kann die Türkei als Terror-Drehscheibe agieren, bevor die internationale Gemeinschaft eingreift?
🔎 Was denkst du? Ist die Türkei ein heimlicher Unterstützer des globalen Dschihad – oder ist Erdoğan nur unfähig, das Problem zu kontrollieren? Diskutiere mit!