Glossar - BRICS

BRICS – Aufstieg der Schwellenländer

Einleitung: BRICS ist ein Akronym, das für die Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika steht. Diese Gruppe von aufstrebenden Schwellenländern hat in den letzten Jahren an wirtschaftlicher, politischer und geopolitischer Bedeutung gewonnen. Dieser Glossar-Artikel gibt einen Überblick über BRICS, ihre Ziele, ihre Entstehungsgeschichte und ihre Auswirkungen auf die globale Bühne.

  1. Entstehungsgeschichte: BRICS wurde erstmals im Jahr 2001 von dem Chefökonom der Investmentbank Goldman Sachs, Jim O’Neill, geprägt. Ursprünglich wurden nur Brasilien, Russland, Indien und China als BRIC bezeichnet. Südafrika trat später im Jahr 2010 der Gruppe bei, und seitdem wird sie als BRICS bezeichnet. Die Idee hinter BRICS war, die wachsende Bedeutung dieser aufstrebenden Volkswirtschaften in der globalen Wirtschaft zu betonen und ihre Zusammenarbeit zu fördern.

Quellen:

  1. Ziele und Zusammenarbeit: Die BRICS-Länder verfolgen verschiedene gemeinsame Ziele und kooperieren in verschiedenen Bereichen. Dazu gehören die Förderung des Handels, die Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die Förderung von Investitionen, die Erhöhung des politischen Einflusses und die Reformierung der globalen Finanzarchitektur. Die BRICS haben auch gemeinsame Positionen zu internationalen Themen wie dem Klimawandel und der Bekämpfung von Terrorismus.

Quellen:

  1. Wirtschaftliche Bedeutung: Die BRICS-Länder sind zusammen für einen erheblichen Anteil der globalen Bevölkerung, der Weltwirtschaft und des Welthandels verantwortlich. Ihre Wirtschaften haben in den letzten Jahren ein robustes Wachstum gezeigt und sind zu wichtigen Akteuren in der globalen Produktion, im Handel und in der Investitionstätigkeit geworden. Sie verfügen über umfangreiche natürliche Ressourcen, eine aufstrebende Mittelschicht und beträchtliches Innovationspotenzial.

Quellen:

  1. Politische und geopolitische Auswirkungen: Die BRICS-Länder haben aufgrund ihrer wirtschaftlichen Größe und ihres politischen Einflusses zunehmendes Gewicht auf der globalen Bühne. Sie haben ihre Zusammenarbeit in internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen (UN) und der Welthandelsorganisation (WTO) verstärkt. Durch ihre gemeinsame Stimme suchen sie nach alternativen Ansätzen zur Lösung globaler Probleme und fordern eine größere Rolle für Schwellenländer in der globalen Governance.

Quellen: